Sonntag, 17. Februar 2008

The winner takes it all -et surtout la place de Bush-

Also, wir wissen ja alle, dass die DFS/EFA nach Großem strebt, wenn man den Verwandten erklärt, was man studiert, fallen ja als spätere Berufsfelder gerne mal Botschafter oder „Irgendwas im Europarlament". Aber warum so bescheiden, meine lieben MitstudentInnen?! Lasst uns nach Höherem streben, nicht umsonst studieren wir DEN Elitestudiengang;-)
Daher wollen wir uns heute damit befassen, ob wir nicht doch die Ressentiments gegen die Amis über Bord schmeißen und ihnen dadurch helfen, dass wir deutsch-französisches Kulturgut- also uns- nach Übersee verschiffen. Dafür betreiben wir mal ein bisschen Feldstudie und schauen uns an, was derzeit so passiert.
Die Präsidentschaftswahl in den USA ist eine indirekte Wahl. Die Bürger wählen in ihrem Staat die so genannten Wahlmänner der Partei, die sie unterstützen wollen, die dann wiederum das „Electoral College" bilden, das aus 538 Vertretern besteht. Et maintenant, à Marine… Vive Obama. Merci Marine. Also: Die Wahlen in den USA sind seeeeehr kompliziert. Daher eine sehr vereinfachte Zusammenfassung: The Winner takes it all- ganz nach dem amerikanischen Lebensmotto. Im einzelnen Staat gilt, dass die Wahlmänner, die die meisten Stimmen ihrer Anhänger auf sich versammeln können, automatisch den Gewinn dieser Wahl in ihrem Staat für ihre Partei verbuchen können und alle abgegebenen Stimmen 'mitnehmen' dürfen' - alles oder nichts heißt es für eine Partei pro Staat. Je mehr Bevölkerung pro Staat, desto wichtiger ist es für einen Präsidentschaftskandidaten, dort zu gewinnen - aufgrund der hohen Zahl der Wahlmänner. Im Beispiel Kalifornien mit zur Zeit 55 Electoral Votes wird dies sehr deutlich: selbst wenn das Wahlergebnis nach der Stimmauszählung 50.1 versus 49.9% wäre, so würde die Partei mit der Mehrheit alle (!!!)55 Stimmen einsammeln. Das macht deutlich, warum das Wahlmännerprinzip so umstritten ist.
Aber was ja eigentlich viel interessanter ist: Wer sind all diese Kandidaten, die sich um die mächtigste Position der Welt streiten? Encore une fois à Marine: un peu plus de sérieux maintenant. Etonnamment, nous aurons un candidat démocrate et un candidat républicain lors de ses élections si largement médiatisées. Il faut donc les choisir… Du côté démocrate : Barack Obama et Hillary Clinton sont les deux principaux représentants, écrasant les « petites candidats » comme Christopher Dodd, Joe Biden, Bill Richardson qui ont abandonné leur candidature à l´investiture démocrate. Donc le duel Clinton-Obama est bien actuel. Un peu cliché mais tout de même à noter : Barack Obama serait le premier afro-américain des USA ; il est souvent comparé à John Fitzgerald Kennedy par sa jeunesse, son charisme et sa volonté de changement (difficile de passer à côté de son slogan : Change !). Ayant travaillé dans les banlieues défavorisées de Chicago, Barack Obama a su se forger une carrière exemplaire qui le conduisit au poste de sénateur de l’Illinois. Cette carrière fulgurante l’amène aujourd’hui à l’âge de 46 ans à briguer la candidature de son parti aux élections présidentielles. Hillary Clinton, quant à elle, espère le poste qu’aucune femme aux Etats-Unis n’a jamais détenu. Cette femme de 60 ans a un prénom, mais surtout un nom. Ancienne First Lady, Madame Clinton n’en est pas à son coup d’essai en politique. Lors de la présidence de son mari, elle s’est beaucoup impliquée en faveur des Droits de l’Homme et de la protection des enfants. Elle s’est surtout faite remarquée médiatiquement par l’implication de son mari dans une histoire assez sordide de robe, de tâche,... etc. Peu importe, sa carrière a véritablement pris son envol lorsqu’elle devint, en 2000, sénatrice de New-York. Ce qui reste aujourd’hui préjudiciable pour la candidate démocrate est son vote d’approbation à la guerre en Irak en 2002 lors d’une consultation du Sénat. Elle accuse, aujourd’hui, un léger retard par rapport à Obama ce qui ne veut pas pour autant dire que l’investiture démocrate est loin derrière elle.
Mir bleibt also die ehrenvolle Aufgabe, die Republikaner vorzustellen- die KONSERVATIVEN, danke Marine- und wer könnte das besser als ich. Sie haben’s ja nicht einfach, denn die Republikaner sind ja nun mal in derselben Partei wie der amtierende Präsident George W. Bush und das ist nicht unbedingt die beste Werbung, wenn man sich auf der Weltbühne, aber auch in Amerika selbst umhört.
Der Republikaner Rudy Giuliani hat seine Kandidatur am 30. Januar zurückgezogen. Nicht, dass dieser Artikel hier voreingenommen wäre- aber er war noch der Akzeptabelste: Immerhin ist er nicht prinzipiell gegen Abtreibung und gegen die Homoehe (obwohl er republikanertypisch für den Irakkrieg ist…). Wen haben wir noch zu bieten? Da wäre Fred Thompson, der seine Kandidatur auch schon zurückgezogen hat, der in Schwarzenegger-Manier mit seiner tiefen Stimme und seiner 2-Meter-Statur in der Fernsehserie „New York" berühmt geworden ist. Oder der texanische Abgeordnete Ron Paul, der sich trotz seiner mickrigen 5% wacker hält und sich bei den Franzosen vor allem im Internet größter Beliebtheit erfreut. Der ebenfalls schon ausgeschiedene Mitt Romney, ein mormonischer Missionar aus Massachusetts, Multimillionär und ein waschechter Konservativer mit seinen Ansichten zu Homosexuellen und seinem deutlichen Ja zur Todesstrafe. Bleiben John McCain mit einem Umfragestand von deutlichen 44% bei den Umfragen im Februar und Mike Huckabee mit 16%. Letzterer ist Pastor und wird von Chuck Norris- ja, von CHUCK NORRIS- im Wahlkampf unterstützt, bekanntlich der coolste Mensch auf der Erde, der als einziger durch 0 teilen kann (wer diese Anspielung nicht versteht, der möge sich bei den zahlreichen Gruppen im Studivz über Chuck Norris informieren ). Und McCain (Wahlspruch: „Mac is back!"), ein Kriegsveteran von 71 Jahren. Die erste Info, seine Beteiligung am Vietnamkrieg, betont er nur allzu gerne und oft. Sein Alter hingegen versucht er mit allen möglichen Mitteln zu überspielen und jung, frisch und dynamisch zu wirken bei seinen Reden für eine verstärkte Kontrolle von Feuerwaffen(ja, wir erwähnen hier auch vorteilhafte Dinge für die Kandidaten), gegen Abtreibung und für die weitere Stationierung amerikanischer Truppen im Irak- natürlich zum Wohle der Welt. Erfolge konnte McCain im Gegensatz zu Romney z.B. auch bei den parteilosen Wählern in Florida erzielen. Darüber hinaus kann er auf die Unterstützung Bushs bei seiner Kandidatur rechnen, der im letzen Wahlkampf noch seiner erbitterter Gegner war und dessen Wahlkampfteam angeblich das Gerücht lancierte, dass McCain ein uneheliches Kind mit einer schwarzen Prostituierten habe, was ihn schließlich sicherlich sehr viele Wählerstimmen im prüden Amerika gekosten haben dürfte. Doch dieses Mal stehen alle Zeichen darauf, dass er der Kandidat der Konservativen gegen Obama oder Clinton wird.
Alea jacta est, comme on dit…

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